Serien (Zuletzt gesehen / Empfehlungen)

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    • Serien (Zuletzt gesehen / Empfehlungen)




      »Psycho-Pass bezeichnet umgangssprachlich den Messwert für den psychischen Zustand der Seele eines Individuums.«
      ... Wird einem immer am Ende des Abspanns gesagt.

      Die Handlung spielt in einem futuristischen Japan, wo die Menschen durch ein System überwacht werden, welches deren mentale Verfassung messen kann. Urteile und Entscheidungen werden auf dieser Basis getroffen. So ist es auch möglich, einen "Kriminalkoeffizienten" zu bestimmen und "latente Verbrecher" zu fassen, bevor diese eine Straftat begehen können, auch wenn dies nicht immer gelingt.
      Doch ist dieses System perfekt? Diese Frage stellt sich zwischen den Protagonisten beim Amt für öffentliche Sicherheit und deren Gegenspieler.

      Wenn einem ein derartiges Überwachungssystem und deren Exekutive auch nicht unbedingt zusagen mögen, sind die Charaktere dieser Serie doch ziemlich sympathisch. Die Folgen haben mit knapp 23 Minuten eine angenehme Länge. Jedoch gibt es viele Cliffhanger, die dazu verleiten direkt die nächste Folge zu schauen. Etwas negativ vielen mir offensichtliche CGI-Effekte auf, denn der Zeichenstil ist ansonsten nämlich sehr schick.

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    • So merkwürdig wie der Titel klingt ist auch diese Serie.
      Doch abgesehen von dem kuriosen Szenario ist Girls und Panzer ein relativ typischer Anime mit entsprechend viel Kitsch, unmöglichen Aktionen (vor allem mit Panzern), Humor und prägenden Charakteren. Die Rahmenhandlung ist eigentlich auch eher generisch. Es wirkt auch öfter mal so, dass die Serie sich selbst und Anime allgemein gerne mal nicht ganz so ernst nimmt. Eventuell ist etwas Vorkenntnis nötig jedoch nicht zwingend, um den Humor verstehen zu können.
      Der Soundtrack ist auch ziemlich gut gelungen und durchaus passend.

      Kurz zur Story: Miho Nishizumi wechselt auf eine neue Schule um dem Senshadō (Weg des Panzers) zu entfliehen. Doch nachdem sie neue Freundinnen findet, wird ausgerechnet dort Senshadō wieder in den Lehrplan aufgenommen. Es folgen eine Reihe von Wettkämpfen und Miho kann ihren eigenen Weg des Panzers finden.

      Übersicht:
      12 Folgen
      8 OVAs
      1 Film



      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von zandru () aus folgendem Grund: OVAs und Film inzwischen auch auf deutsch verfügbar.

    • Let's look for sparkling daydream ...

      Sagt euch der Begriff »Achtklässler-Syndrom« [ = Chunibyo ] etwas? Damit ist die grauenvolle und doch wunderbare Krankheit gemeint, von der manche Pubertierende etwa in der achten Klasse befallen werden. Als Folge darauf vermischt sich ihr wachsendes Selbstbewusstsein mit dem träumerisch kindlichen Ich in ihnen. Dies treibt die betroffenen zu meist seltsamen Handlungen. Hatten sie sich bisher nur mit Kindercomics beschäftigt, versuchen sie sich nun plötzlich an englischen Texten und trinken Kaffee schwarz - obwohl er ihnen eigentlich viel zu bitter ist. Sie glauben über besondere Kräfte zu verfügen und entwickeln eine Faszination am Okkulten. Eine Krankheit, die die Betroffenen derartig beschämt, dass allein die Erinnerung daran sie beinahe sterben lässt.


      Heute möchte ich euch einen Anime vorstellen, der mich mit steigender Begeisterung sehr gefesselt hat:
      Love, Chunibyo & Other Delusions
      [Original: Chūnibyō Demo Koi ga Shitai!]

      Es handelt sich dabei um einen exzellenten Slice-of-Life Anime mit einer sehr bewegenden Geschichte.
      Chunibyo wird in der deutschen Fassung wie im Prolog bereits angedeutet als "Achtklässler-Syndrom" übersetzt. Es bezeichnet eine Art pubertären Größenwahn bei der sich die betroffene Person für einen Superhelden, Auserwählten oder Ähnliches hält, der gegen das Böse kämpft. Dieses in der Serie verarbeitete Phänomen richtet sich natürlich an die Otaku-Kultur bzw. Nerds und stellt alleine schon einen großen Anteil des Humors. Die Fantasiewelt der Betroffenen wird effektvoll visualisiert, während Außenstehende nur ein sehr merkwürdiges Verhalten beobachten. Wunderbar witzig, vor allem weil ein Teil der Charaktere, die diese Phase hinter sich lassen möchten, noch mit betroffenen Chunibyo konfrontiert werden und dabei der ein oder anderen Peinlichkeit ausgesetzt werden.
      Andererseits hat die Serie eine tragische Komponente, da Chunibyo teils auch als Eskapismus verarbeitet wird (Delusions). Das macht die Charaktere noch facettenreicher und weckt Mitgefühl.
      Apropos Gefühle. Die kommen natürlich auch ins Spiel (Love). Denn schließlich treffen hier Schülerinnen und Schüler aus der ersten Oberschulstufe zusammen und lernen sich kennen.
      Zum Schluss kommt es zu einer schönen Zusammenfassung der Kernaussage. Aber dies möchte ich hier nicht spoilern.

      v.l.n.r. Kuzuha Togashi, Rikka Takanashi, Yūta Togashi, Yumeha Togashi, Kumin Tsuyuri, Shinka Nibutani, Sanae Dekomori ^^



      Der Anime ist insgesamt sehr schön anzusehen und auch wenn das erst gar nicht so auffallen mag, bietet der Soundtrack so einige Perlen. Die deutsche Synchronisation ist insgesamt auch gut gelungen. Die Handlung intensiviert sich vor allem in der zweiten Hälfte der ersten Staffel. Die zweite Staffel ist eine gute Ergänzung. Es kann sich durchaus auch lohnen, die Serie mehr als 1x zu schauen, denn es gibt so einige Details, die zuerst vielleicht gar nicht so wahrgenommen werden, aber eigentlich zum Verständnis der Entwicklung beitragen.1 So ist z.B. auch mal eine kurze aber Schlüsselszene hinter den Abspann gesetzt.

      Übersicht:
      • 1. Staffel: 12 Folgen (~24 Minuten) + 1 Extra (Weihnachtsspecial) + OVA
      • 1 Film: Ein Großteil des Films ist ein rückblickender Zusammenschnitt der ersten Staffel. Die eigentliche Handlung bildet eine Brücke zur 2. Staffel.
      • 2. Staffel "Heart Throb" (bzw. "Ren"): 12 Folgen (~24 Minuten) + 1 Extra (Rikka Wars) + OVA; Die 2. Staffel ist noch nicht komplett auf deutsch verfügbar. Die restlichen Folgen werden voraussichtlich Ende März 2017 fertig synchronisiert sein
      • Depth of Field Special: Zeigt einen epischen Kampf in Rikka's und Sanae's Fantasiewelt.





      [1]
      Spoiler anzeigen
      Bei mir konnten die Reviews vom Blog Sushigokart (Folge 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12) auch noch zu zusätzlichem Verständnis beitragen.



      P.S. Wenn jemand aus Kiel Interesse hat, können wir auch gerne mal Film oder Serien Abende veranstalten (-> PN?). Meine Räumlichkeiten sind nur leider nicht so gut geeignet...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von zandru () aus folgendem Grund: Schlüsselszene! Das Wort hatte ich ursprünglich gesucht.



    • Hyouka ist ein außerordentlich schön anzusehender slice-of-life Anime.
      Im Fokus der Geschichte stehen die 4 Mitglieder des Klassiker-Klubs einer Oberschule, die gern im Mystery-Stil Rätsel lösen, auch wenn diese teilweise belanglos sind: Hōtarō Oreki ist eher passiv und schwer motivierbar. Als er an die Oberschule kommt wird er von seiner älteren Schwester darum gebeten dem Klassiker-Klub beizutreten, da dieser von der Auflösung bedroht ist. Dort trifft er auf die lebhafte Eru Chitanda. Dazu kommen Oreki's Mittelschulbekanntschaften Satoshi Fukube und Mayaka Ibara. Der Ansporn einem aufkommenden Rätsel nachzugehen wird meist durch Chitandas Schlagworte »watashi ki ni narimasu!« (bedeutet so viel wie "Ich bin neugierig!") erzeugt, was selbst Oreki dazu bringt, sich daran zu beteiligen.


      Der Anime ist optisch einfach spitze (siehe z.B. unteres Video vom opening). Der Humor ist gut verpackt und auch weitere typische Anime-Stilelemte sind weniger aufdringlich eingebunden, wodurch die Serie insgesamt sehr angenehm wirkt. Der Soundtrack passt immer gut dazu und einige Titel sind auch ziemlich schön. Die Hauptcharaktere finde ich interessant und liebenswürdig. Die Entwicklung ihrer selbst und die Beziehungen untereinander sind gut dargestellt, auch wenn dem Zuschauer vielleicht nicht alle Erwartungen erfüllt werden.
      Auch wenn sich schon öfter gezeigt hat, dass eine deutsche Synchronisation durchaus sehr gelungen sein kann, gibt es Hyouka trotz der Veröffentlichung in 2012 meines Wissens nach bisher nur auf japanisch.

      Übersicht: 22 Folgen + 1 OVA (Folge 11 ½)





      Spoiler anzeigen
      Fun Fact:
      Während eines Schulfestes treten Schülerinnen des Manga-Klubs mit Vocaloid-Cosplay auf (Hatsune Miku, Kagamine Rin + Len, Megurine Luka), was ich ziemlich erheiternd fand. ^^
    • Und noch ein Slice-of-Life Anime... ^^"

      K-ON!


      Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Aktivitäten der Mitglieder des Popmusik-Club einer Oberschule und ihr Wirken als Schulband. Der Club steht zu Beginn kurz vor der Auflösung, kann aber von den neu eingeschulten Mädchen Ritsu, Mio, Mugi, und Yui bewahrt werden. Dabei steht nicht immer hauptsächlich nur die Musik im Vordergrund, wobei sie so manches vom Proben abhält. Die Geschichte beleuchtet die Entwicklung aller 3 Oberschuljahre der Protagonistinnen.

      Ein weiterer Faktor des Anime ist außerdem die Komödie. Die Folgen sind unterhaltsam und mit mit leichten Scherzen aufgelockert, qualitativ aber trotzdem hochwertig. Die Charaktere haben alle offensichtliche Stärken und Schwächen, was oftmals als Grundlage der Komödie dient.
      Die Musikproduktionen können sich durchaus hören lassen, wirkt die thematisierte Band mit dem setting [2x E-Gitarre + E-Bass + Keyboard + Drums] teils doch ziemlich rockig (siehe auch). Die Instrumente haben übrigens alle reale Vorbilder. Audiophile müssten aber Abstriche machen, da praktische oder theoretische Hintergründe zum Thema Musik nicht weiter tiefgründig behandelt werden.

      Übersicht:
      • 1. Staffel »K-ON!« : 12 Folgen + 2 Bonusfolgen
      • 2. Staffel »K-ON!!«: 24 Folgen + 3 Bonusfolgen
      • 1 Film »K-On! The Movie«


    • Eigentlich betrachte ich Geschichten, die sich mit Zeitreisen beschäftigen, eher mit Skepsis. Denn bisher war es oftmals so, dass die aus der Handlung hervorgehenden Paradoxe enttäuschenderweise nicht gelöst oder geschlossen wurden. Deshalb war ich anfangs auch mit Steins;Gate vorsichtig. Nachdem mir der Anime aber noch mal empfohlen wurde, kann ich mich dem nun begeistert anschließen!

      Der Anime spielt zur Gegenwart in Tokyo's Viertel Akihabara (Elektronikmeile, Otakutreffpunkt). Im Mittelpunkt der Handlung steht Rintaro Okabe und dessen Labormitglieder. Okabe tritt dabei als verrückter Wissenschaftler auf, wobei es sich unabhängig seiner Qualifikation dabei wohl eher um ein hängengebliebenes Chunibyo handelt. Im Rahmen ihrer Experimente gelingt es ihnen, Nachrichten in die Vergangenheit schicken zu können. Jedoch sind sie nicht die einzigen, die mit Zeitreisen experimentieren und ziehen so die Aufmerksamkeit der feindlich gesinnten Organisation "SERN" (angelehnt an CERN) auf sich. Okabe setzt alles daran, um seine Labormitglieder zu retten.

      Steins;Gate schafft es ziemlich gut mit dem Thema Zeitreise und den Prinzipien der Kausalität umzugehen, was zum Großteil auch mit der Theorie der "Weltlinen" gelöst wird. Anfangs ist der Anime noch relativ locker und hat einen teils ziemlich nerdigen Humor. Doch spätestens als Okabe das erste mal die Tragweite der Experimente so richtig realisiert, wird die Stimmung zunehmend angespannter und verzweifelter. Auch die Charakterkonstellationen wirken zu Beginn etwas wild zusammengewürfelt, was sich im Laufe der Handlung aber aufklärt.
      Als kleine Besonderheit lassen sich noch die Episodentitel hervorheben, wie z.B. »Parallel World Paranoia«, »Chaos Theory Homeostasis« oder »Metaphysics Necrosis«. Die Titelmusik ist auch sehr passend.

      Überblick:
      • 24 Folgen
      • 1 Film
      • 1 OVA, sowie 4 Bonus-Minifolgen


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    • Clannad ist ein sentimentales Alltagsdrama und spielt in einer nicht namentlich erwähnten japanischen Stad. Der Oberschüler Tomoya Okazaki ist nicht sonderlich motiviert, kommt öfter zu spät zum Unterricht, hat kaum enge Freunde und von sich selbst auch eher das Bild eines "nutzlosen Faulpelz". Eines Tages trifft er das Mädchen Nagisa Furukawa, welche wegen einer längeren Krankheit das letzte Schuljahr wiederholen muss und nun ebenfalls keine Freunde mehr hat. Anfangs hält er nicht viel von ihr und bleibt lieber auf Distanz. Durch seine Hilfsbereitschaft schafft er es jedoch nicht sich von ihr zu lösen und schließt dadurch noch weitere Freundschaften. Dabei wird jeweils die Geschichte der verschiedenen Charaktere beleuchtet.
      Die Handlung geht über die Schulzeit der Protagonisten hinaus und drückt des öfteren mal auf die Tränendrüse. Es gibt jedoch durchaus auch freudige und witzige Momente.

      Übersicht:
      • 1. Staffel »Clannad«: 23 Folgen + OVA
      • 2. Staffel »Clannad After Story«: 24 Folgen + OVA
      • 1 Film »Gekijouban Clannad«
      Der Film ist eine Art Zusammenfassung der Serie, gibt aber fast alle Details der Handlung abgewandelt wieder und empfehle ich auch nicht zu schauen.

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    • AnoHana: Die Blume, die wir an jenem Tag sahen

      Die Handlung dreht sich um eine Freundesclique aus Kindheitstagen. Durch einen tragischen Unfall haben sich die inzwischen Jugendlichen Oberschüler voneinander entfremdet. Einem von ihnen erscheint die damals tödlich Verunglückte und möchte ihn dazu bringen ihren Wunsch zu erfüllen. Dies zwingt die wieder zusammengeführten Freunde, sich mit der Vergangenheit und ihrer persönlichen Schuld zu konfrontieren um mit der Vergangenheit ins Reine zu kommen und sich gegenseitig zu versöhnen.
      Die Geschichte ist sehr schön und emotional umgesetzt. Die musikalische Untermalung ist zwar meist unauffällig, aber immer passend.

      Übersicht:
      • 11 Folgen
      • 1 Film
    • Kyōkai no Kanata - Beyond the Boundary

      Die Handlung spielt in einer Welt der Gegenwart, in welcher jedoch übernatürliche Wesen unter den Menschen leben. Akihito Kanbara ist halb Youmu, was ihm sehr starke Regenerationsfähigkeiten verleiht. Dieser trifft eines Tages auf Mirai Kuriyama, welche er erfolgreich davon abhält, sich vom Schulgebäude zu stürzen. Mirai gehört als Blutbändigerin jedoch zu einer seltenen und geächteten Klasse der Ikaishi und sieht in Akihito zunächst erst einen Gegner. Ihre vergeblichen Versuche veranlassen Akihito allerdings, sie zu unterstützen.

      Die vordergründig im Bereich Fantasy angesiedelte Geschichte bietet außerdem gute Portionen Action und Humor. Wie eigentlich bei den meisten Produktionen von Kyoto Animation ist auch hierbei die Illustration und das Setting wieder ziemlich hochwertig.



      Übersicht:
      • 12 Folgen
      • 2 Filme
      Der erste Film rekapituliert noch mal die Ereignisse der Serie. Der zweite Film spielt ein Jahr nach den Ereignissen.
      Ich empfehle den japanischen Originalton.
    • Erased: Die Stadt, in der es mich nicht gibt



      Satoru ist ein Mangaka, der nebenbei auch noch als Pizzalieferant arbeitet um sich über Wasser zu halten. Er hat außerdem eine Gabe: Sobald ein Unglück geschieht, kann es ihn in der Zeit zurück versetzen um so Leben zu retten. Er selbst nennt dies »re-run«, was ihn meist nur um ein paar Minuten zurück springen lässt. Er scheint dies auch nicht aktiv beeinflussen zu können. Ein Mord in seinem direkten persönlichen Umfeld bringt ihn jedoch in seine Kindheit zurück. Dort muss er den eigentlichen Ursprung des Falls lösen.

      Erased ist eigentlich ein Thriller, welcher in den 12 Folgen auch stets packend bleibt. Die Geschichte ist echt gut umgesetzt und bietet auch einige schöne Momente.




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    • Das hier ist schon längst überfällig. ^^"

      Cowboy Bebop



      Die Geschichte spielt im Jahre 2017 und die Handlung dreht sich um eine Gruppe Kopfgeldjäger, die meist ihrem Geschäft nachgehen oder ihre eigene Vergangenheit aufarbeiten. In dieser ausgemalten Zukunft ist die Erde nicht mehr bewohnbar und die Menschen kolonisierten verschiedene Welten des Sonnensystems. Im Fokus der Charaktere stehen dabei anfangs der ziemlich agile Spike Spiegel und der etwas grobere Jet Black. Im späteren Verlauf wächst die Crew ihres Mutterschiffs - der Bebop - noch an. Jeder einzelne von ihnen hat eine individuelle Vorgeschichte, die sich noch auf die aktuellen Handlungen niederschlägt.

      Coboy Bebop ist zwar schon ein älterer (Erscheinungsjahr 1998) aber durchaus sehenswerter und gelungener Anime. Die Story, sowie die ganze Aufmachung ist interessant gestaltet und die Charaktere haben ihre ganz eigenen Sympathien. Bemerkenswert ist auch der Soundtrack und das erstklassig umgesetzte Zusammenspiel von Bild und Ton. So tragen beispielsweise auch die Episodentitel bekannte Songtitel.


      Übersicht:
      • 26 Folgen
      • 1 Film
      Der Film wurde zwar erst nach der Serie Produziert, ist aber chronologisch zwischen Folge 22 und 23 angesiedelt.




    • Hai to Gensō no Grimgar
      Grimgar of Fantasy and Ash

      Mehrere junge Menschen erwachen ohne Erinnerungen an ihr vergangenes Leben in einem Turm. Von nun an befinden sie sich in der fantastischen Welt Grimgar. Um dort ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können, müssen sie sich als "freiwillige Soldaten" in den Kampf stürzen, anfangs z.B. gegen Kreaturen wie Goblins. Mit Hilfe verschiedener Gilden haben sie Möglichkeit verschiedene Fähigkeiten zu lernen und damit entsprechende Kampfklassen darzustellen. Die Handlung folgt dabei einer Gruppe dieser Menschen, die anfangs nicht von anderen ausgewählt wurden und somit sozusagen "übrig" geblieben sind.

      Die Story erinnert gezwungenermaßen und mit Sicherheit auch gewollt an ein generisches Hack'n'Slay Action-MMORPG. Es gibt die typischen Klassen, Skills, Gegner, gewissermaßen sogar Level. Dafür ist dieser Anime jedoch richtig gut umgesetzt! Zunächst mag diese Zusammenstellung aus den erwähnten Elementen witzig wirken, vor allem wenn man so etwas schon mal selbst gespielt hat. Für die auftretenden Charaktere ist dies jedoch völliger Ernst. Denn sie spüren Schmerz, können schwer verwundet werden oder gar sterben - einen Respawn gibt es nicht. So schwingt die Stimmung auch schnell mal um und die Brutalität der Gewalt steht dann selbst im Kampf gegen den schwächsten Goblin im Vordergrund. Sehr gut umgesetzt fand ich auch wieder die verschiedenen Persönlichkeiten der Gruppe und deren Entwicklung, auch in den Beziehungen untereinander. Hervorzuheben wären auch die künstlerischen Elemente: Die Zeichnungen vor allem der Landschaft stechen besonders hervor und die musikalische Begleitung passt.

      Folgendes Video ist ein Ausschnitt aus Episode 2 und beinhaltet keine relevanten Spoiler.

      Bisher gibt es 12 Folgen, sowie eine OVA. Eventuell gibt es eine Fortsetzung.


      P.S. Toll, jetzt hab ich Lust Path of Exile oder was ähnliches mit einer Gruppe zu spielen. Wer wäre mit dabei? ^^
    • Auch wenn ich eher nicht so begeisterungsfähig für diese Art von Serien bin (außer wenn wir uns zum Schauen treffen..... sollten wir mal wieder), muss ich mal "Danke" sagen bzw. anmerken, dass ich deine Vorstellungen in diesem Bereich immer ausgesprochen gut finde. Ist, meiner Meinung nach, ein sehr bereichernder Inhalt und ist super aufgemacht in den kleinen Vorstellungen deinerseits.
      "Irgendwann, möglicherweise aber auch nie, werde ich dich bitten mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen. Aber solange ich das nicht tue, soll die Gerechtigkeit mein Geschenk an dich sein..."
      - Vito Corleone

      101010
    • Vielen Dank :)
      Wenn ich damit ein oder zwei Menschen erreiche, hat sich der Aufwand doch schon gelohnt, denke ich. Und es macht mir ja auch irgendwie Spaß mich hier damit zu beschäftigen.
      Vielleicht kommen ja die Beiträge in dem Bereich irgendwann mal nicht nur allein von mir. ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von zandru ()

    • Nyanpassu!


      Non Non Biyori

      Die Geschichte spielt in einer sehr ländlichen Gegend und beleuchtet den Alltag um das Dorf der Asahioka Schule. Das besondere ist, die Schule hat nur 5 Schüler, die alle auch noch in unterschiedlichen Klassenstufen sind. Im Fokus stehen dabei die 4 gut befreundeten Schülerinnen Renge, Natsumi, Komari und Hotaru.

      Obwohl nicht besonders tiefsinnig, ist der Anime visuell klasse umgesetzt und inhaltlich sehr herzerwärmend. Die Charaktere haben alle ihre sympathischen Eigenheiten und zusammen ergeben sie eine liebevolle Gruppe.



      Übersicht:
      • Non Non Biyori
        • 12 Folgen
      • Non Non Biyori Repeat (Ist keine Fortsetzung, sondern spielt sozusagen zeitlich parallel zur selben Zeit wie die erste Staffel)
        • 12 Folgen
      • Non Non Biyori: Okinawa e Iku Koto ni Natta
        • 1 OVA



    • "Die Menschheit hat in ihrer Geschichte unzählige Welten erschaffen, die alle aus der einzigartigen Vorstellungskraft ihrer Autoren hervorgingen." (anisearch) Plötzlich tauchen in unserer Realität Helden oder beliebte Persönlichkeiten aus verschiedenen Geschichten auf. Fantasy-Ritter, eine Magierin, ein Mecha-Pilot samt Mecha, ein Magical Girl und mehr sind nun auf einmal im modernen Japan unterwegs. Während die Figuren nach der anfänglichen Verwirrung sehr unterschiedlich mit der neuen Situation umgehen, wissen weder sie noch die Menschen wie und warum es dazu gekommen ist. Allem Anschein nach steckt wohl ein Mädchen in Militäruniform dahinter, welche jedoch keine guten Absichten verfolgt.

      Während das Handlungsschema von Re:Creators anfangs eher merkwürdig wirkt, steckt doch viel mehr als erahnt dahinter. So werden unter anderem auch die Gefühle und Anstrengungen von Autoren beleuchtet, mitunter tragischen Folgen. Aber auch wie die real gewordenen fiktiven Figuren mit den neuen Situationen umgehen, hat es in sich. Insbesondere wäre auch Chikujouin Magane's Umgang mit Worten hervorzuheben. Aber auch die Rolle des Magical Girls Mamika war für mich ziemlich liebenswürdig.
      Obwohl mir auffiel, dass bestimmte Melodien und Passagen immer wieder zum Einsatz kommen, hat mir der Soundtrack doch sehr gefallen und ich fand diesen stets treffend und fesselnd.

      Re:Creators ist mit 22 Folgen in sich eigentlich abgeschlossen. Aber da der Verbleib einer "Creation" offen gelassen wurde, besteht evtl. die Möglichkeit auf ein OVA, Spinoff oder zusätzlichen Manga.

      Insgesamt mal wieder ein eher ernster Anime, den ich sehr empfehlen kann. :)



    • Assassination Classroom

      Der Mond wird zu 70% zerstört und erhält eine charakteristische Sichelform. Gleichzeitig taucht eine unbekannte Lebensform mit übermenschlichen Kräften auf und kündigt an, die Erde nach Ablauf eines Jahres zu zerstören. Durch eine Vereinbarung mit der Regierung darf durch dieses Monster bis dahin die Klasse 3-E der Kunugigaoka Schule unterrichtet werden. Gleichzeitig erhalten die Schülerinnen und Schüler dieser Klasse den Auftrag, ihren Lehrer zu töten, worauf zusätzlich noch eine Belohnung von 10 Milliarden Yen ausgesetzt wird. Dies stellt sich jedoch als gar nicht so einfach heraus. Für den Zuschauer offenbart sich auch relativ zeitig ein aufkommender Konflikt. Die Kunugigaoka Schule pflegt einen hoch angesehenen Ruf. Dieser baut jedoch darauf auf, dass diejenigen, die nicht gut genug sind, in der Klasse 3-E (wie Endstation) landen. In dieser Situation sind sie der Schmach der anderen Klassen ausgesetzt. Koro (abgeleitet von "untötbar") Sensei ist dabei wohl der beste Lehrer, den diese gemobbte Klasse jemals hatte.

      Die Animation ist durch die sehr stark betonten Highlights anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Der Stil macht die Serie insgesamt jedoch nicht schlechter. Der Plot wird durch den Humor von Koro Sensei stets gut aufgelockert, welcher im O-Ton auch eine interessante Stimme und Stimmung besitzt. Die Entwicklung der übrigen Hauptcharaktere ist auch wieder schön anzusehen.

      Übersicht:
      • 1. Staffel: 22 Folgen
      • 2. Staffel: 25 Folgen
      • 1 OVA
      • 1 Film
      (Film und OVA sind eher Zusammenfassungen der beiden Staffeln)