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  • Mein allererster Tag auf der Gamescom.
    So, nun habe ich es auch getan. Ich war das erste Mal in meinem Leben auf der Gamescom.

    Zusammen mit meinem Schwager StumpelRilzchen und meinem Sohn begab ich mich am Samstag nach Köln. 4 Uhr aufstehen, um 5:30 Uhr in Bremen los, damit man zeitig ankommt. Um 9:30 Uhr waren wir da.
    "Yeah, der Eingang ist in Sicht!" Gleich war es soweit. Doch dann das. Erstmal mussten wir durch ein Labyrinth. Es führte uns vorbei am Eingang, durch die Taschenkontrolle, in die entgegengesetzte Richtung, über einen Hof, auf dem wir anstanden, um uns unsere 18er-, beziehungsweise 12er-Bändchen, zu holen. Endlich doch noch am Eingang angekommen, liefen wir durch eine leere Halle. "Ach guck mal, noch ein Alters-Bändchen-Stand, ganz ohne Schlange." Na egal. Komischerweise mussten wir nirgendwo (außer kurz am Bändchenstand) anstehen. Kein Menschenauflauf vorm Eingang. Genial! Wir waren endlich auf der Gamescom angekommen.


    Voll Retro!

    Wir sind komplett ohne Plan zur Gamescom gefahren. Wir wollten uns einfach erstmal alles angucken. In der ersten Halle war das Retro Gaming aufgebaut. Mal kurz an einem Automaten Defender gedaddelt, bevor es weiterging.
    Als nächstes führte uns das Schicksal in die Merchandise Halle. Nach einer Stunde des Staunens und Lachens über allerlei Sabber erzeugender Figuren und lustiger Skurrilitäten, verließen wir die Halle 5, um erstmal etwas zu essen. Am Stand von Ubisoft gab es von den exklusiv vorab nur auf der Gamescom erhältlichen R6S Chibis nur noch IQ. Schade!


    Ein "lebensgroßer" Tie-Fighter. Ob der fliegen kann?

    Nach dem Essen ging es in Halle 6, in der Highlights wie Far Cry 5, Assassin's Creed Origins, The Crew 2, Need for Speed Payback, Star Wars Battlefront 2... und Rainbow Six: Siege(!) auf uns warteten. Ich war im Gaming Himmel angekommen. Wenn dort nur nicht so viele Menschen wären! Aber bei Rainbow Six: Siege sollte es vermeintlich nur eine halbe Stunde Wartezeit sein. Alles klar, wird getestet. Ich habe doch nur 10 Minuten gewartet, weil ein einzelner Player gesucht wurde. Geil!


    Rainbow Six: Siege Blood Orchid

    Da hab ich gleich mal einen der, erst am 5., beziehungsweise 12. September erscheinenden, neuen Operator getestet: Ying. Aber bevor ich ihr Gadget testen konnte, war ich schon tot. In der nächsten Runde den nächsten Operator Lesion gewählt, seine Fallen ausgelegt. Ein Feind läuft rein und es bringt mir immerhin einen Assist. Wir verloren das Match 0:2. Das ging schnell, zu schnell! Ich würde mich am liebsten gleich nochmal anstellen. Der kurze Eindruck von der Map, einem verwitterten Vergnügungspark, macht auf jeden Fall Bock auf mehr.

    Caveira (R6S-Operator) wollte mich unbedingt küssen!

    Weiter ging es in Halle 7. Playstation VR (über 3 Stunden Wartezeit), Detroit Become Human (4 Stunden), Monster Hunter World (3 Stunden), Overwatch, World of Warcraft und mehr erwarteten uns.
    Bei Heroes of the Storm war die Wartezeit nur 30 Minuten. Das war annehmbar. Wir spielten also ein Match und es ist passiert, was passieren muss, wenn man einen Konsolero an einen PC setzt. Das Team verliert (wegen mir?) das Match gnadenlos.


    Heroes of the Storm

    Nachdem wir alle Hallen durch hatten, sind wir wieder in die Halle 6, wo die fetten Spiele ihre Anziehungsmacht auf uns ausübten.
    Wir hätten gerne mal Ace Combat 7 mit Playstation VR ausprobiert, aber auf 2 Stunden Wartezeit hatten wir keinen Nerv. Nur 10 Minuten Wartezeit für Ace Combat 7 ohne VR? Okaaay. Gespielt und für nicht kaufenswert befunden.

    Unsere nächste Station war die von Need for Speed: Payback, wo wir eine halbe Stunde für eine Runde anstehen mussten. Sieht grafisch auf jeden Fall schonmal sehr lecker aus. Auf Arcade-Racer steh ich ja. In der Demo spielt man das Finale des 2. Kapitels der Kampagne. Die Story hat stark etwas von The Fast and the Furious. Interessant und spannend finde Ich, dass man im Spiel Auto-Wracks in der offenen Spielwelt findet, aus denen man Rennmaschinen bauen kann.


    Need for Speed: Payback

    Danach noch einmal Rainbow Six: Siege. (Merkt man, dass das mein Favorite momentan ist? Nein, oder?) Der MVP des Winner-Teams bekommt ein Rainbow Six Basecap. Versuch macht klug. Leider in einem spannenden Match mit 1:2 verloren, in dem ich in der letzten Runde knapp verpasst habe, ein Ace (alle 5 Gegner in einer Runde töten) zu machen. Und das mit Controller gegen Spieler mit Maus und Tastatur. Sehr schade, kein Basecap.

    Nachdem uns so langsam die Füße weh taten, sind wir final nochmal in die Merchandise-Halle, nach einem schicken Erinnerungsstück schauen. Damn! Alle R6S Chibis ausverkauft, nachdem ich mich eigentlich entschieden hatte, mir dann doch noch den Operator IQ zu kaufen. Wir haben, die Laune trotzdem ungetrübt, die Gamescom verlassen.
    Noch einen Abend in Köln verbringen, um am nächsten Morgen nach Hause zu fahren.

    Das war mein erstes Mal. Auf der Gamescom.

    Mein Fazit: Es war schön, spannend, interessant, ein bisschen anstrengend. Muss man einmal erlebt haben. Ein zweites Mal? Möglich, aber nicht übermäßig wahrscheinlich.
    27.08.2017

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