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  • GeForce 10, PS4 Pro, VR, 4K: Für Gamer war das letzte Jahr aufregend. Doch auch 2017 können PC- und Konsolen-Spieler auf jede Menge Hochleistungs-Hardware hoffen.


    Gamer haben's gut: Es dürfte keine Ära in den letzten 40 Jahren Videospielgeschichte gegeben haben, in der die Vielfalt an interaktiver digitaler Unterhaltung größer war als heute. Es erscheint kontinuierlich leistungsfähigere Hardware, Triple-A- wie Indie-Studios produzieren unter Volldampf neue Games, Themen wie Mobile, Virtual und Augmented Reality bringen Abwechslung und frische Erfahrungen. Und das Beste: Es sieht nicht so aus, als ob die kommenden zwölf Monate weniger aufregend würden als die vergangenen. Wir sagen euch, welche Hardware-Trends ihr 2017 in puncto PC- und Konsolen-Gaming erwarten dürft.
    Neue Chance für Microsoft und Nintendo
    An Sony ist in dieser Konsolengeneration einfach kein Vorbeikommen: Anfang Dezember 2016 haben die Japaner verkündet, bereits 50 Millionen PlayStation 4-Konsolen verkauft zu haben. Für die Xbox One gibt es zwar keine offiziellen Zahlen, Anfang 2016 wurde aber von ca. 19 Millionen Konsolen gemunkelt (bei damals 35,9 Millionen PS4). Und die Wii U rangiert mit nicht mal 14 Millionen Einheiten ganz offiziell unter ferner liefen.



    Doch in diesem Jahr greifen die beiden Sony-Konkurrenten noch einmal an. Zunächst wird Nintendo im Frühjahr die Switch veröffentlichen, ein Hybridsystem aus stationärer und mobiler Konsole, über das wir in wenigen Tagen mehr Einzelheiten erfahren werden. Microsoft dagegen braucht noch ein bisschen länger mit seiner erweiterten Xbox One: Erst ab der E3-Messe im Juni des Jahres dürften wir wissen, wie die aufgebohrte Hardware (bislang nur als "Project Scorpio" bekannt) aussehen und wie viel besser ihre Leistung sein wird.
    Auf dem Papier steht aktuell eine Grafikrechenleistung von 6 Teraflops. Diese soll in Spiele mit 4K-Auflösung und wohl auch VR-Gaming investiert werden, ähnlich wie das bei der jüngst erschienenen PS4 Pro mit ihren 4,2 Teraflops GPU-Power der Fall ist. 4K-Filminhalte und HDR wird übrigens bereits von der die Xbox One S unterstützt - einer überarbeiteten Version der jüngsten Microsoft-Konsole, die seit August erhältlich ist.
    Mehr Virtual Reality
    Mit dem Start von PlayStation VR und Google Daydream, der zunehmenden Verfügbarkeit von Oculus Rift und HTC Vive im Handel sowie der Veröffentlichung der Oculus Touch-Controller war 2016 das bislang wichtigste Jahr für Virtual Reality. In den kommenden Monaten werden nun die Software-Hersteller zunehmend hochwertige Spiele und Erfahrungen liefern müssen, um das Thema VR am Köcheln zu halten. Erster wichtiger Titel hierfür ist Resident Evil 7, das auf der PS4 komplett via PSVR-Headset gespielt werden kann.

    Hardware-seitig dürfte 2017 eine Bandbreite neuer VR-Headsets bringen, vor allem dank der Umtriebigkeit von Microsoft. Deren Betriebssystem Windows 10 wird neue Brillen unterstützen, die von Hardware-Partnern wie Acer, Asus oder Lenovo hergestellt werden. Letztere haben auf der CES-Messe in Las Vegas ihre Windows-VR-Hardware vorgestellt, die in diesem Jahr zu einem freundlichen Preis von 300 bis 400 US-Dollar auf den Markt kommen soll, über zwei OLED-Displays mit satten 1.440x1.440 Pixeln und zwei integrierte Kameras verfügt, die externe Tracking-Hardware überflüssig machen. Zudem dürften wir in diesem Jahr mehr von der Datenbrille Microsoft HoloLens und damit auch vom Thema Mixed Reality (also der Verknüpfung virtueller Welten mit der realen Umgebung) hören.




    Wettstreit bei CPU und GPU

    Im Sommer 2016 kündigte Intel die neuen Kaby Lake-Prozessoren an, nun sind erste CPUs und Mainboards mit den neuen Chipsätzen im Handel erhältlich. Die Prozessoren verfügen über höhere Taktfrequenzen als ihre Vorgänger sowie eine überarbeitete integrierte Grafikeinheit, die jetzt unter anderem HDR und das Streaming von 4K-Videos beherrscht.
    Zum ersten Mal seit vielen Jahren dürften die Intel-Chips im Highend-Bereich aber wieder ernsthafte Konkurrenz seitens AMD bekommen. Die ebenfalls in Kalifornien ansässigen Halbleiter-Hersteller bringen in der ersten Jahreshälfte ihre Ryzen-CPUs an den Start, welche die Leistung vergleichbarer Intel-Modelle übertreffen könnten. Ob sich die neue Konkurrenzsituation auf die Preisgestaltung der beiden Unternehmen auswirkt, bleibt abzuwarten.



    Aber nicht nur Intel steht auf AMDs Rivalenliste, sondern auch Nvidia: Vega heißt AMDs neue Grafikprozessor-Generation, mit der man den Highend-GPUs GTX1070, 1080 und Titan X Paroli bieten will. Auf der CES 2017 demonstrierte man die Leistungsfähigkeit von Vega und Ryzen anhand des Ego-Shooters DOOM, der in 4K mit 60 Bildern pro Sekunde und in Ultra-Grafikeinstellung gezockt wurde. Nvidia dürfte im Lauf des Jahres mit der GTX 1080 Ti dagegenhalten. Allerdings wurde diese Grafik-Hardware entgegen aller Erwartungen noch nicht auf der CES angekündigt, wohl weil man erst einmal abwarten will, was AMD in den Ring zu werfen hat.
    Komplettsysteme fürs moderne Gamer-Leben
    Im Bereich der Komplettrechner wird Spielern im Jahr 2017 einiges geboten werden - im Highend-Bereich ebenso wie für Normal-User. Asus baut beispielsweise gerade mit Modellen wie GX800VH oder GL553 seine Republic of Gamers-Notebook-Reihe kräftig aus und vertraut dabei auf Intel Core-Prozessoren der siebten Generation sowie Nvidia GTX10-GPUs. Mit dem GT51CH liefert man auch im Desktop-Bereich ordentlich Leistung, wohl ab Februar wird hier für 2.220 Euro aufwärts in 4K gezockt (so der entsprechende Bildschirm vorhanden ist, wobei 2017 auch in diesem Bereich einiges in petto haben wird).



    Interessant für PC-Spieler, die endlich in virtuelle Welten aufbrechen wollen, sind außerdem schnelle, kompakte und vergleichsweise günstige Komplettsysteme, die "VR ready" und damit sofort für den Einsatz von Oculus Rift oder HTC Vive bereit sind. Beispiele hierfür wären die Trident-Rechner von MSI oder die Zotac VR GO-Hardware, die sich der VR-Nutzer zwecks besserer Beweglichkeit im virtuellen Raum sogar auf den Rücken schnallen kann.


    Ihr seht also: 2017 verspricht bereits jetzt ein äußerst spannendes Jahr für Gamer zu werden. Und mit Messen wie der Game Developers Conference, der E3 und schließlich der Gamescom dürften die kommenden Monate noch jede Menge Überraschungen für uns parat haben!
    Quellen
      • gamez.de

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