ArmA 3 Liberation

1. Lage
In den letzten Tagen war es relativ ruhig an den Fronten. Es konnten keine Gebietsgewinne erreicht werden, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, dass unsere Streitkräfte ihre logistischen Kapazitäten ausbauten und der Gegner, so wie wir jetzt wissen, einen sehr großen Personalaustausch vorgenommen hat.

• Feind
  Aufgrund von Verhandlungen zwischen Russland und den asiatischen, sowie nordafrikanischen Staaten, haben wir einen großen und interessanten Wechsel beobachtet. Wohl einigen Nachschubproblemen von russischer Seite geschuldet, wurde die Canton Protocol Strategic Alliance Treaty (kurz CSAT) von Russland um sofortige und umfassende Beteiligung, wenn nicht gar Übernahme, der Verteidigungsinteressen in Tschernarussland gebeten. Demzufolge konnten wir massive Truppenbewegungen über die Häfen von Elektrozavodsk und Chernogorsk ausmachen. Hierbei zogen die russichen Truppen aus der Region ab und es konnten beunruhigende Mengen an CSAT Truppen über die Häfen nach Tschernarussland einrücken. Dies bedeutet, dass unsere Feindkräfte nun technologisch etwas ernstzunehmender sind, auch wenn vereinzelt noch russische Militärs angetroffen werden könnten. Die Verteidigung der Ortschaften wurde allerdings, gemäß unseren bisherigen Informationen, an lokale einheimische paramilitärische Gruppen übergeben. Unterstützung durch die CSAT an diesen Orten ist allerdings nicht auszuschließen.
  
• Eigene Lage
  Wir konnten unser Logistiknetzwerk nach den vielen Gefechten wieder stabilisieren und haben eine unserer vorgeschobenen Operationsbasen näher an die nördliche Front verlegt. Hierzu haben wir das Gerät aus der ehemaligen Operationsbasis am nordöstlichen Flugfeld abgezogen. Diese FOB Charlie wird vorerst unser primärer Ausgangspunkt für die kommenden Anstrengungen darstellen. Mit dieser großen Menge an Nachschub, welche wir versammeln konnten, sehen wir zuversichtlich auf die bevorliegenden Vorstöße gegen die letzten feindlichen Stellungen im Gebiet. Doch vorerst müssen wir den Gegner schwächen und in seinen Möglichkeiten weiter einschränken.
  
• Unterstellungen und Abgaben
  Zu diesem Zeitpunkt werden keine zusätzlichen äußeren Kräfte der deutschen Einheit unterstellt.
  
• Lageeinschätzung der Führung
  Unsere momentane Lage kann durchaus als gefestigt und gut angesehen werden. Wir sind in der Lage jegliche Bemühungen von FOB Charlie, durch die dort gelagerten Ressourcen, zu untersützen und durchzufühen. Allerdings stellt uns die gegnerische Möglichkeit Verstärkung heranzuführen bei jedem Vorstoß vor ein erhebliches Problem. Dementsprechend müssen wir nun den Gegner schwächen, indem wir schnelle und gezielte Angriffe auf seine Kommunikationseinrichtungen durchführen und weiterhin versuchen, gegnerische Operationsbasen ausfindig zu machen. Durch unsere logistische Neuorganisation ist es uns aber auch ermöglicht worden, kampfstarke Luftnahunterstützung bereitzustellen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die bevorstehende Operation sehr erfolgreich verlaufen wird, wenn wir uns nicht irgendwo festsetzen lassen. Dies bedeutet, dass zügiges und zielorientiertes Vorgehen unerlässlich ist, da die angedachten Ziele zumeist tief im gegnerischen Gebiet liegen.
  

2. Auftrag

• Zerstörung der Kommunikationseinrichtungen des Gegners bei Alpha, Bravo, Charlie, Delta und Echo.
  
• Lokalisation und Zerstörung feindlicher Operationsbasen durch unsere Luftnahunterstützung.
  

3. Durchführung

• Planung
  Ausgangspunkt des heutigen Vorhabens ist FOB Charlie. Die LNU wird bei FOB Bravo für die Kampfbereitschaft der A-10D sorgen und sobald möglich über dem Einsatzgebiet auf Wartehöhe operieren, um Einsatzanweisungen per Funk erhalten zu können. Außerdem wird die Logistik zu Beginn einen MH6 Little Bird von FOB Alpha nach FOB Charlie verlegen.
  
  Die Abfolge der einzelnen Ziele ist nicht vorgegeben und somit nach Ermessen des Gruppenführers abzuarbeiten. Als Entscheidungshilfen sind Satellitenbilder der Ziele, mit geeigneten Landezonen für Helikopter, an diesem Einsatzbefehl angehängt.
  Hierbei stehen dem Gruppenführer verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, sich den Einsatzzielen zu nähern:
  
  • Anfahrt per LKW oder MRAP
    
  • Einflug per MH6 Little Bird
    
  • Absprung über dem Einsatzgebiet per Fallschirm aus einer C-130J Hercules (welche an FOB Charlie bereitsteht)
    
• Aufträge der unterstellten Truppen
  
  • Motorisierte Infanteriegruppe 1
    
    • Einnahme der Ziele ALPHA, BRAVO, CHARLIE, DELTA und ECHO
      
    • Aufrechterhaltung der eigenen Einsatzfähigkeit
      
    • Vermeidung des Festsetzens der eigenen Truppen durch feindliche Kräfte
      
• Aufträge der Unterstützungseinheiten
  
  • Luftnahunterstützung
    Die Luftnahunterstützung wird durch eine A-10D Thunderbolt II, operierend von FOB Bravo aus, sichergestellt. Erhalt der Einsatzfähigkeit obliegt dem Piloten selbst. Angriffsanweisungen durch GrpFhr Grp 1. Zudem die Zerstörung feindlicher Operationsbasen nach Prioritätsanfrage durch die Zugführung.
    
  • Logistik
    Die Logistik hält sich bei FOB Charlie in Bereitschaft, um auf Anforderung durch den GrpFhr Grp 1 reagieren zu können. Zu Beginn der Mission wird die Logistik hierzu selbstständig ohne weitere Anweisung einen MH6 Little Bird von FOB Alpha nach FOB Charlie verlegen.
    
• Koordinationsanweisungen
  Die Einheiten agieren unabhängig voneinander, halten sich aber selbstständig über ihre eigene Einsatzfähigkeit untereinander informiert. Vor allem die LNU hält sich durchgehend, sofern Bewaffnung und Kraftstoff es zulassen, in großer Höhe im Einsatzgebiet auf, um den Funkkontakt durchgehend sicherzustellen.
  

4. Organisation

• Unterstützung
  Die LNU und Logistik ist während der Unternehmung dem GrpFhr von Grp 1 unterstellt. Außerhalb des Gebietes ist die LNU und die Logistik eigenverantwortlich bezüglich Reparatur, Aufmunitionierung oder Betankung ihrer Fahrzeuge.
  
• Wehrmaterial
  
  • 1 A-10D Thunderbolt II (FOB Bravo)
    
  • 1 AH6 Kampfhelikopter (FOB Alpha)
    
  • 1 AW101 Transporthelikopter (FOB Charlie)
    
  • 1 C-130J Hercules (FOB Bravo)
    
  • 1 Eagle IV (FLW 100) (FOB Charlie)
    
  • 1 LKW 7t Transport (FOB Charlie)
    
  • 1 LKW 15t Instandsetzung (FOB Bravo)
    
  • 1 LKW 15t Munition (FOB Bravo)
    
  • 1 LKW 15t Kraftstoff (FOB Bravo)
    
  • 1 LKW 7t Sanität (FOB Charlie)
    
  • 1 MH6 Transporthelikopter (FOB Alpha)
    
• Medizinische Evakuierung und Versorgung
  Es ist keine gesonderte Einheit für medizinische Evakuierung abgestellt. Eine solche ist also durch den GrpFhr Grp 1 mit eventueller Einbeziehung der Logistik zu organisieren.
  
• Personal
  
  • 6 Soldaten der motoriserten Infanterie
    
  • 1 Jetpilot der LNU
    
  • 1 Helikopterpilote der Logistik
    
  • 1 Zugführer
    
• Zivilbevölkerung
  Da es sich ausschließlich um militärische Ziele handelt, ist eine Anwesenheit ziviler Personen unwahrscheinlich.
  

5. Führung und Fernmeldewesen

• Rufzeichen
  Kartoffel – Zugführung
  Nachtigall - Infanteriegruppe 1
  Grashüpfer – Luftnahunterstützung
  Hercules – Logistik
  
• Funkkreise
  AN/PRC 343 Kanalblock 1 – Frei für Truppfunk innerhalb von Nachtigall.
  SEM52 Kanal 1 (46MHz) – Führungskanal (Kartoffel, Nachtigall, Grashüpfer, Hercules)
  SEM52 Kanal 2 (47MHz) – Frei für interne Verwendung durch Nachtigall, wenn benötigt.
  

6. Technische Bemerkungen

• Alles gut und keine bisher bekannten Probleme.
  

7. Anhang


Alpha


Bravo


Charlie


Delta


Echo


Legende:



Dienstgradübersicht

Modset: KP Liberation